„Von Paris nach New York“ - Schwalbach
Di., 16. Apr.
|Bürgerhaus - Großer Saal - Schwalbach
Wenn Kari, der Herrscher der Winde, auf Dionysus, den Gott der Ekstase, trifft, heißt es Vorhang auf für Karidion Brass. Denn die beiden Gottheiten symbolisieren perfekt die Balance zwischen Kraft und Stärke sowie Ausgelassenheit und Sinnlichkeit, die im Spiel der jungen Musiker zum Ausdruck kommt.
Zeit & Ort
16. Apr. 2024, 20:00
Bürgerhaus - Großer Saal - Schwalbach, Marktpl. 1-2, 65824 Schwalbach am Taunus-Schwalbach (am Taunus), Deutschland
Über die Veranstaltung
Von Paris nach New York:
Mit dem Programm „Von Paris nach New York“ begeben Sie sich nicht nur auf eine musikalische Übersiedlung in die Neue Welt, sondern Sie werden auch auf eine Reise durch die verschiedenen Epochen, Stile und Gattungen der westlichen Musik mitgenommen.
Die Reise beginnt im Paris des 18. Jahrhunderts mit der französischen Barockoper „Dardanus“ aus der Feder von Jean-Philippe Rameau. In einer viersätzigen Suite der Pariser Adelsmusik wird das Konzerterlebnis beschwingt und voller Energie eröffnet. Etwa 200 Jahre später floh der von den Nationalsozialisten verfolgte Komponist Kurt Weill nach Paris und schrieb seine mittlerweile in Vergessenheit geratene Oper „Marie Galante“. Aus dieser ergab sich später der Zyklus „Chansons des Quais“, aus welchem Karidion Brass einige Sätze in einer neuen Bearbeitung für Blechbläserquintett erklingen lässt. Mit einem lateinamerikanischen Tango von Sonny Kompanek wird dann schließlich die Brücke zu den Vereinigten Staaten gespannt. Zu Beginn des zweiten Teils widmen sich die jungen Blechbläser zwei amerikanischen Werken, die original für die klassische Besetzung eines Blechbläserquintetts komponiert wurden. Die französische Grazie des ersten Teils verblasst durch das Ausloten aller bekannten Grenzen des Blechblasspiels in der zweiten Konzerthälfte. Besonders im Brass Quintet No. 1 von Clint Needham – welches den Beinamen „Circus“ trägt – haben die Musiker von Karidion Brass die Möglichkeit, in fünf kurzen Sätzen ihr virtuoses Spiel zur Schau zu stellen, wobei jeder Spieler seine eigene Rolle zugeschrieben bekommt. Abgerundet wird die Reise durch die jazzige Ankunft in der “Stadt die niemals schläft” mit “New York, New York” von Frank Sinatra.
Eintritt frei